Dass Pflege richtig ins Geld gehen kann, ahnen die meisten von uns. Doch jetzt hat eine Studie, im Auftrag einer Krankenkasse, genauer hingeschaut und beispielsweise ermittelt, dass mindestens die Hälfte der Pflegekosten von den Versicherten selbst getragen wurde. Dabei werden Frauen – aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung und damit verbundenen längeren Pflegedauer – mehr belastet als Männer.
Im Durchschnitt mussten Pflegebedürftige hierzulande für ihre Versorgung, zusätzlich zu anderen Leistungen, 31.000 Euro aus eigener Tasche zahlen. Betroffene Männer steuerten zu ihren Pflegekosten durchschnittlich 21.000 Euro selbst bei, Frauen rund 45.000 Euro. Wobei die individuellen Kosten stark schwanken und vor allem im Fall stationärer Pflege immens (bis auf über 300.000 Euro) steigen können.
Private Zusatzvorsorge wird also wichtiger – und ab 2013 vom Staat auch unterstützt. Wer neben der gesetzlichen Pflegeversicherung künftig auch privat vorsorgt, bekommt dafür jährlich 60 Euro Zuschuss. Prinzipiell gilt: Sichern Sie sich finanziell ab, wenn Sie selbst oder Angehörige zu versorgen sind. Je früher desto besser, je länger desto günstiger. Wir beraten Sie gern und mit fachlicher Expertise.
>> Weitere Informationen finden Sie in diesem Beitrag der Tageszeitung DIE WELT: http://bit.ly/10OSW9G.